Ökumenisches Oratorienkonzert:
mit dem Ökumenischen Oratorienchor Fürstenfeld (Chöre von St. Bernhard, St. Magdalena, Erlöser- und Gnadenkirche)
Einstudierung: Christoph Hauser, Kirsten Ruhwandl, Simon Probst.
Händel komponierte den "MESSIAS" im Spätsommer des Jahres 1741, innerhalb von nur 24 Tagen! Damit endete für ihn eine Zeit schwerer persönlicher Niedergeschlagenheit. Am 13 April des folgenden Jahres führte er das Werk zum ersten Mal auf - und zwar nicht in London, sondern in Dublin, bei einer ungewöhnlichen Wohltätigkeitsveranstaltung: Für die Freilassung von Häftlingen, die wegen geringer Schulden in Gefängnissen hoffnungslos dahinsiechten, und zur Unterstützung des Mercer's Hospital (das sich um die Schuldgefangenen kümmerte) und eines Armen-Krankenhauses.
Im Gegensatz zu dem Eindruck, der sich seit fast zwei Jahrhunderten verfestigt hat, war das Orchester für den "Messias" ursprünglich klein und dünn besetzt; Jonathan Swift (s. Bild), der oberste Geistliche der Dubliner St. Patrick's Cathedral (bekannt als Verfasser von "Gullivers Reisen"), nannte es verächtlich "eine Bande von Fiedlern".
Die im Barockorchester überall vorhandenen Oboen und Fagotte fehlten, Händel dirigierte vom Cembalo aus. Die Solisten sangen (wie es damals üblich war) mit in dem kleinen Chor, der durch einige Sänger zweier Kirchenchöre verstärkt wurde. Die Aufführung fand in einem neueröffneten Musiksaal statt, der immerhin so eng war, daß die Damen gebeten wurden, nicht in Reifröcken zu erscheinen - und die Herren ohne Degen.
Mit dem Erlös des Konzertes konnten die elenden sozialen Zustände in Dublin spürbar gemildert werden: 400 Pfund wurden an Wohltätigkeitsorganisationen verteilt, und 142 Gefangene entlassen, nachdem ihre Gläubiger befriedigt worden waren. Bekannt wurde Händels "Messias" später vor allem durch die 1750 begonnenen Aufführungen zugunsten des Londoner Waisenhauses.
Text: Stefan Gehrt
Märchenerzählerin: Sandra Lisson,
Mundharmonika: Ulrich Lisson,
Gitarre: Gregor Lisson, Klavier: Ingeborg Grüll.
Seit über 50 Jahren ist der Posaunenchor der Erlöserkirche fester Bestandteil unseres Gemeindelebens.
Der Chor ist inzwischen ein stattliches Ensemble mit aktuell ca. 50 Bläserinnen und Bläser im Alter zwischen acht und 85 Jahren zusammen, die sich in drei Chorgruppen wiederfinden: dem Jugendchor, dem Hauptchor und dem Freizeitchor.
Mit dem Motettenchor der Erlöserkirche, Leitung: KMD Kirsten Ruhwandl.
Liturgen: Pfarrer Dr. Valentin Wendebourg und Pfarrer Markus Eberle
Motetten von Felix Mendelssohn-Bartholdy
Singen verbindet…
über Generationen und durch Fenster hinweg. So wollen wir auch in diesem Jahr wieder vor den Seniorenheimen alte und neue Advents- und Weihnachtslieder singen. Begleitet von unseren Bläsern bereiten wir damit uns und anderen eine Freude. Beginn ist am 2. Advent um 15 Uhr vor dem Theresianum.
Gospelchor Sing and Pray" der Erlöserkirche.
Leitung: KMD Kirsten Ruhwandl
Eintritt frei